Diese Arten von Xenonbrennern gibt es

Die spannende Entwicklungsgeschichte des modernen Xenonlichts

d1s Wenn von Xenonlicht im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen die Rede ist, dann ist der Einsatz von Xenon-Gasentladungslampen im Fern- oder Abblendlicht gemeint. Bereits im Jahr 1989 wurde von Philips die D1-Lampe entwickelt. Später wurde dieser Lampentyp auch von Osram angeboten. Seit 1991 wurde der 7er BMW gegen Aufpreis mit Gasentladungslampen als Xenonlicht ausgestattet. Zu diesem Zeitpunkt was das nur als Abblendlicht möglich. Eine weitere Verbreitung erfuhr das Xenonlicht mit der Entwicklung der D2-Lampe im Jahr 1994, welche im BMW E38 und im Audi A8 verwendet wurde. Das erste Xenonfernlicht hatte der Mercedes-Benz CL im Jahr 1999. Eine noch recht neue Entwicklung auf dem Markt sind Xenonscheinwerfer mit integriertem Kurvenlicht. Diese Scheinwerfer haben horizontal bewegliche Linsen, welche eine gute Ausleuchtung bei Kurvenfahrten gewährleisten.

Verschiedene Lampenkategorien beim Xenonlicht

Die Xnonbrenner Typen D1S, D2S, D2R, D3S und D4S

Falls Sie nun an Xenonbrennern für Ihr Automobil interessiert sind, lohnt ein Blick auf die unterschiedlichen Brenner Typen. Unterteilt werden Xenonlampen nach den ECE-Richtlinien in die Arten:

Der Xenon Typen Kürzel erklärt Der Buchstabe D steht dabei für das englische Wort für Entladung „discharge“. Die Ziffer nach dem D kennzeichnet die Version. Der Buchstabe S am Ende bedeutet, dass es sich um einen Brenner mit einem klaren Glaskolben für die Verwendung in einem Scheinwerfer mit Projektionssystemen handelt. Der Buchstabe R am Ende kennzeichnet Brenner mit einem lichtundurchlässigen Aufdruck auf dem Glaskolben, welche zur Verwendung in Reflektorscheinwerfern geeignet sind. Alle Brenner der Version D1 besitzen ein integriertes Zündteil. Es handelt sich um die frühesten Modelle, welche noch keinen schützenden Glaskolben für das Entladungsrohr haben. Alle Brennerversionen danach sind mit einem UV-Schutzkolben ausgestattet und auch wesentlich stabiler gebaut. Alle D2-Brenner bestehen nur aus dem Brenner mit Sockel. Und bei den Brenner der Versionen D3 und D4 handelt es sich um quecksilberfreie Varianten der Vorgängermodelle. Ältere D1- und D2-Brenner können Sie nicht ohne weiteres gegen diese neueren, umweltfreundlicheren Brenner austauschen, da diese eine andere Betriebsspannung benötigen. Sie sollten auch nie die alten D1-Brenner mit heutigen D1S oder D1R-Brennern verwechseln. Wenn heute von einer D1-Lampe gesprochen wird, ist in aller Regel die aktuelle Bauform gemeint.

Überzeugende Argumente für das Xenonlicht

Xenonlicht bringt sehr viele Vorteile mit sich, egal ob nun ein Brenner mit einem D1S,D2S,D3S oder D4S Anschluss gewählt wird. Eine Xenonlampe ist viel heller als herkömmliche Halogenlampen und hat zudem einen geringeren Energieverbrauch im Dauerbetrieb. Auch die Lichtausbeute und die Leuchtdichte von Xenonlicht sind dreimal so hoch wie die von herkömmlichen Lampen. Eine Xenonlampe hat eine Lebensdauer von etwa 2000 Stunden und schlägt damit jede Halogenlampe, welche nur durchschnittlich 450 Stunden lang leuchtet. Xenon Brenner erzeugen zudem eine tageslichtähnliche Lichtfarbe, da sie eine höhere Farbtemperatur als Glühlicht haben. Bei guten Sichtverhältnissen hat Xenonlicht zudem eine kontrastverstärkende Wirkung.